„Fusion Lifecycle“: Ein PLM-System revolutioniert die Zulieferung

Mit der Implementierung von „Fusion Lifecycle“ – einer hocheffizienten, maßgeschneiderten Software – haben unsere Zulieferbetriebe nun per Cloud direkten Zugriff auf Stücklisten und Zeichnungen für das zu fertigende Bauteil . Das ist deutlich einfacher und zeitsparender und macht den gesamten Prozess transparent und nachvollziehbar.

Noch bis vor wenigen Jahren wurden die Bestellungen von Bauteilen per Post verschickt. Zeichnungen mussten digitalisiert und Daten per Hand eingegeben werden – ein zeitraubende Arbeit und zudem fehleranfällig. Ein großer Fortschritt war bereits AP+, ein FEIGE ERP-System, das den Download per ZIP-Datei ermöglichte.

Doch jetzt, mit der Implementierung von „Fusion Lifecycle“, sind wir einen riesigen Schritt weiter: Das PLM (Produkt-Lebenszyklus-Management) enthält alle Produktdaten einer bestimmten FEIGE Anlage inklusive aller Zeichnungen in 2D/3D sowie der Stücklisten für das jeweilige Bauteil . Ohne Installation von Software beim Zulieferer, sondern über das Internet, können die Daten in Sekundenbruchteilen vollautomatisch abgerufen werden.

Sobald die FEIGE Arbeitsvorbereitung einen Auftrag an einen Zulieferer vergibt,  erhält dieser eine Mail mit den Auftragsunterlagen und einem Link, der direkt ins System führt. Er hat sofortigen Zugriff auf alle Daten und erkennt per individueller „Ampelschaltung“, ob er das Bauteil schon einmal so gefertigt hat. Alle Beteiligten können zudem zu jeder Zeit sehen, ob der Auftrag erfasst wurde, in Bearbeitung ist – oder ob es Probleme gibt und z. B. eine Auftragsänderung notwendig ist. Ein weiterer Vorteil: Der komplette Fertigungsprozess von der Auftragsvergabe bis zur Lieferung ist zu jeder Zeit für jeden einsehbar. Alle Schritte werden protokolliert und können auch im Nachhinein nachvollzogen werden.

Das „Fusion Lifecycle“-System basiert auf einem PLM von Autodesk und wurde von und für FEIGE individuell angepasst. Dazu haben wir u. a. zusammen mit unseren Zulieferern die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse in Workshops erarbeitet . Viele Stolpersteine und Fragen konnten wir so im Vorfeld aus dem Weg räumen und klären. Doch das System kann noch viel mehr, als nächster Step ist z. B. die Einbindung von Service und Wartung geplant: Dann können unsere Servicetechniker weltweit rund um die Uhr auf alle Daten zugreifen – sekundenschnell und umfassend.

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